Urban Gardening – Gartenwirtschaft in der Stadt
Mit meinen 2000 m² Grund und 1000 m² Garten falle ich fast nicht mehr unter Urban Gardening obwohl ich mitten in der Stadt wohne.In einem der bekanntesten modernen urbanen Gärten wird auf 400 m² 3000 Kilo Gemüse und Obst, 1000 Hühnereier und 60 Kilo Honig erzeugt. Mir ist das zu intensiv und durchorganisiert, aber es motiviert auch dazu den eigenen Garten etwas besser zu planen.
Zum modernen Stadtgärtnern gehört natürlich Bio, etwas Permakultur, Balkon, Terrasse, Parkfläche und das anbauen, ernten und feiern mit den Nachbarn. Ich unterhalte mich zwar mit dem Nachbarn und tausche auch Pflanzen mit ihm aber statt feiern laufen wir beide mit unseren Kameras durch den Garten. Für uns ist das ok. Ich hab auch keinen Balkon und mein Garten ist zu groß um auch noch irgendwo ein Balkonkistl hinzustellen. Was ich genug hab ist Stadt (s. Foto). Die Nachbarn in den Hochhäusern werden übrigens nur schwer zum garteln zu motivieren sein. Im Sommer ist es so heiß dort, dass noch nicht mal jemand am Balkon zu sehen ist.
Im Internet ist zu lesen, dass urban gardening seinen Anfang in den 1980er Jahren in New York hatte. Nun, jedes Häuschen hatte früher seinen Garten, mehr oder weniger gut genutzt. Wir hatten immer Hühner und Hasen, Bäume und Sträucher und Gemüsebeete. Heute werden auch Balkone und Dachterrassen vollgepflanzt. Mit Gemüse und nicht mit aufregenden Zierpflanzen. Ob das nun wirklich nur der Wirtschaftskrise geschuldet ist, wage ich zu bezweifeln.
Garteln macht einfach Spass.