Selber machen: Aussaaterde
Must have
Im Samen sind genügend Nährstoffe für die anfängliche Entwicklung der Pflanze. Zusätzlicher Dünger schadet da nur. Aussaaterde ist nährstoffarm und damit genau das Richtige für deine zarten Lieblinge.
Kann man kaufen, muss man aber nicht
Erde aus den Töpfen des Vorjahres ist ein Anfang, denn ein großer Teil der Nährstoffe wurde schon verbraucht aber sie speichert noch gut Wasser. Eier von Schädlingen und Samen von Beikräutern sind aber unerwünscht. Deshalb ‚backen‘ wir unsere Erde.
Und so gehts:
Pflanzenreste entfernen und am besten durch ein Sieb mit 4 mm Löchern sieben. Die ausgesiegte Erde erstmal in einen Topf geben und fest angedrücken. Deckel drauf und bei 100° im Backrohr 2 Stunden backen.
Wenn du zu wenig DIY Aussaaterde hast
Du kannst dir Kokosziegel oder handelsübliche Anzuchterde kaufen und untermischen. Kokosfasern sind unempfindlich gegen Pilzbefall und Schimmel, außerdem nehmen sie viel Wasser und Nährstoffe auf.
Perlit (Bild unten) ist ein vulkanisches Gestein und wird als steriles Substrat gerne zur Anzuchterde zugegeben. Gibts extra zu kaufen und kann zur DIY Aussaaterde gemischt werden.
Diese und viele anderen spannenden Ideen und Tipps findest du in meinem Kräuterbuch: Dein fabelhafter Kräuterzirkus
Wie du mit deinem Kräuterbeet ein Kunststück vollbringst
ISBN 978-3-7066-2688-0 / ca. 120 Seiten, gebunden
Löwenzahnverlag, Erscheinungstermin: 15.03.2021
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