Liebstöckl
Hat Liebstöckl erst mal einen kräftigen Wurzelstock wächst er jedes Jahr sehr schnell und wird mit Blütenstängel bis zu 2 m hoch. Da man auch die Samen verwendet, lohnt es sich ihn blühen zu lassen. Geschmacklich kräftig und würzig, erinnert etwas an Maggi und wird oft auch als Maggikraut bezeichnet. In der käuflichen Gewürzsauce ist allerdings kein Liebstöckl enthalten.
Botanische Bezeichnung: Levisticum officinale
Ursprungsland: Naher oder Mittlerer Osten
Standort: halbschattig
Höhe: 1 – 2 m
Wuchsform: winterharte, ausdauernde, krautige Pflanze
Erde: trocken, sandig aber recht anspruchslos
Winterhart: ja, er hat eine ausdauernde Wurzel
Blüte: Juni bis August
Sammeln der Blätter: ganzjährig
Sammeln der Samen: Spätsommer
Haltbarmachung: Einfrieren
Liebstöckl in der Küche
Liebstöckelblätter gehören vor allem in die klare Suppe, egal ob Gemüse oder Rindsuppe. Ebenso gerne verwendet in Eierspeisen und Pilzgerichten.
Liebstöckl als Heilkraut
Liebstöckl ist erwärmend und verdauungsfördernd und regt den Stoffwechsel an. In der Heilkunde werden die Samen und der Wurzelstock verwendet.