Herbstkranz ganz einfach selbst machen
Im Oktober büht zwar noch so einiges im Garten aber es ist nun Zeit für einen Herbstkranz. Warum kaufen, wenn die Natur uns so viel zur Verfügung stellt. Auch ohne Garten findet man beim Spazierengehen Kostbarkeiten der Natur um sich kreativ zu betätigen. Selbst wenn es nicht ganz perfekt wird, so macht es doch Spaß, dauert nicht lange und man hat etwas ganz individuelles für die Haustüre.
Nach einem Streifzug durch den Garten habe ich Pampasgras, Weinblätter, Hagebutte, Goldrute, Pimpernuss und schon leicht angetrocknete Hortensienblüten vor mir liegen.
Ein Strohkranz ist nicht unbedingt nötig, ein alter dicker Draht tut es auch. Draht zu einem runden Gebilde formen und vor sich auf den Tisch legen. Einige Blätter, Blüten oder Ähnliches schichten, auf den ‚Kranz‘ legen und festhalten.
Zu lange Stiele kurz schneiden
und einige Male mit Blumendraht umwicklen. Genauso immer weiter bis ein Kranz entsteht.
Der Übergang zum Beginn ist etwas schwieriger. Die letzten Stiele möglichst kurz schneiden und quasi unter die vorhandenen Pflanzenteile ’schummeln‘. Gut darauf achtgeben, dass man den Draht nicht sieht bzw. er von Blättern verdeckt wird. Alternativ, sollte es gar nicht gelingen kann man hier auch eine Schleife anbringen.
Auf folgendem Detailfoto ist gut zu erkennen, wie verschiedene Pflanzen(teile) geschichtet sind. So entsteht ein bunter und üppiger Herbstkranz.
Wie vieles im Leben erfordert auch das eine wenig Übung und von Mal zu Mal wirds schöner. Der Draht kann öfter verwendet werden, einfach beim Kranz auseinandernehmen wieder aufwickeln. Der Rest kann auf den Kompost oder in die Biotonne. Ein weiterer Vorteil des selbst machen. Am Kranz sind keine hübschen aber unnützen Dekoobjekte, die am Ende doch im Müll landen.