Brennesseljauche
Brennesseljauche ist ein ausgezeichneter Naturdünger, der auch gegen Schädlinge wie Blattläuse hilfreich ist. Der steht bei mir an sich immer im Garten und ich finde auch nicht, dass er so furchtbar riecht wie alle sagen.
Die Brennesseln sammeln. Verwendet werden sie frisch oder getrocknet. Man kann sich also einen Vorrat anlegen oder wenn man ganz wenige hat erst mal zusammensammeln. Da die Jauche mit Metall reagiert auf jeden fall nur Holz- oder Plastikfässer verwenden.
Die Brühe muss täglich umgerührt werden – im Laufe der Zeit gärt sie und nach ca. 2-3 Wochen ist die Jauche fertig. Erkennt man daran, dass sich keine Bläschen mehr in der Flüssigkeit bilden. Die Jauche sollte jetzt auch braun sein und kann als Flüssigdünger verwendet werden. Bei jungen Pflanzen vorsichtig sein, die vertragen nicht so viel davon (hab ich aber noch nie getestet).
Bekämpfung von Blattläusen:
Die 4 Tage alte Brühe 1:10 verdünnt aufsprühen.
Verwendung als Flüssigdünger:
1:20 verdünnt zu den Pflanzen gießen.
Ich verwende die Brennesseljauche seit Jahren als Dünger. Ich gieße sie auch in Pflanzlöcher, bevor ich neue Pflanzen setzte. Zur Blattlausbekämpfung eignet sie sich bei mir nicht, da meine Holunderbäume so groß sind, dass man ein Gerät zum Aufsprühen bräuchte. Die Brennesseljauche hat aber zu viele Schwebstoffe und würde die Düsen dauernd verstopfen. Ich weiß also nicht, wie gut sie tatsächlich hilft.