Bärlauch
Bärlauch gehört zu den ganz frühen, frischen und essbaren Pflanzen im neuen Frühjahr. Das Wildgemüse ist mit Schnittlauch und Knoblauch verwandt. Alle Pflanzenteile sind essbar und werden meist roh gegessen, da der Geschmacksstoff durch Hitze zerstört wird.
Wild kommt Bärlauch in schattigen und feuchten Auwäldern vor, teils gibt es dort große Bestände quasi Bärlauchwiesen. Gesammelt werden sollte Bärlauch dennoch nicht in großen Mengen, da diese Standorte empfindlich sind und die Pflanze teils gefährdet ist. Bärlauch kann auch im eigenen Garten angebaut werden.
Botanische Bezeichnung: Allium ursinum
Ursprung: Europa (außer Mittelmeerregionen) und Asien
Standort: schattig
Boden: feucht, humos
Höhe: 20 bis 40 Zentimeter
Wuchsform: ausdauernde krautige Pflanze
Winterhart: voll frosthart
Blüte: April – Mai
ACHTUNG!
Bärlauch kann bei Unkenntnis mit anderen teils giftigen Pflanzen verwechselt werden. Bitte nur pflücken, wenn man sich auskennt.
Bärlauch in der Küche
Besonders beliebt sind Aufstriche, Pesto und Wildkräutersalate. Bärlauch wird aber auch gerne in Suppen, Eierspeis und Saucen verwendet.
-> Rezepte mit Bärlauch bei kochwerk
Bärlauch als Heilkraut
In der Naturheilkunde ist der Bärlauch schon immer in Verwendung. Er wirkt sich positiv auf die inneren Organe und die Verdauung aus und hat wie Knoblauch eine keimbekämpfende Wirkung.