Hochbeet (bauen)
Hochbeete anlegen mag zwar mit etwas Arbeit verbunden sein, der Nutzen ist meiner Meinung nach aber sehr hoch. Gartenabfälle aller Art verschwinden darin und durch die Verrottung wie im Komposthaufen ist das Beet schon früh sehr warm. Alles wächst sehr gut und die Höhe des Beetes kann an den Bearbeiter angepasst werden, so ist kein bücken mehr nötig.
Einfassung
Ich verwende alte Holzbretter mit ca. 5 cm Dicke. Die gibts oft gratis von Baustellen, unbehandelt sollten sie sein. Das Beet hält im Normalfall 5 Jahre, danach ist die Holzschalung unten meistens morsch und die Kompostfüllung nur mehr Erde.
Da ich viel Platz im Garten habe, baue ich an einer anderen Stelle ein Neues, dann verwende ich die Erde des Alten als oberste Deckschicht. Angelegt wird bei mir im Herbst, dann kann ich alles reinpacken was beim Aufräumen für den Winter so anfällt.
Am Platz des Hochbeetes steche ich genau in der Größe Grassoden aus und lege sie auf die Seite.
Die Einfassungen, die wir aus alten Holzbrettern basteln ist bestimmt kein Kunstwerk, erfüllt aber ihren Zweck.
Befüllung
1. Zweige, Äste, grobes, holziges Material
2. Umgedrehte! Grassoden
3. Laub, Brennessel, Häckselgut, leicht verrottbare Gartenabfälle
4. Junger Kompost, Mist, leicht angerottete Gartenabfälle
5. Erdschicht mit 50% reifem Kompostanteil
Ich streue immer wieder meinen selbstgemachten Bodenverbesserer/Dünger Mobo dazu. Besonders feuchtes Material immer mit Gesteinsmehl mischen, sonst besteht Schimmelgefahr.
Und so sieht es im Hochbeet nach 5 Jahren aus
Bilder meiner bisherigen Hochbeete