Sanddorn
Einige Jahre schon habe ich Sanddorn im Garten. Etwas Platz braucht man dafür, denn man braucht zwei dieser recht großen Büsche, einen männlichen und einen weiblichen. Schneiden kann man sie soviel man will, das macht den Pflanzen nichts. Auch die Ernte erfolgt durch abschneiden der tragenden Äste.
Botanische Bezeichnung: Hippophae rhamnoides
Ursprung: Eurasien
Standort: Sonnig bis in große Höhen
Boden: kalkhaltige Sandboden
Höhe: 1-6 Meter
Wuchsform: Busch
Winterhart: ja
Blüte: März – Mai
Ernte: September
Früchte
Haltbarmachung: Marmelade, Saft
Verwendung: roh essbar aber sehr sauer, werden normalerweise verarbeitet
Ernte 2015: 11,5 kg
Ernte 2016: keine
Ab Anfang August bringt die Pflanze dann die kennzeichnenden 6 bis 8 mm langen, ovalen, orangeroten Früchte hervor, die botanisch als Schein-Steinfrüchte bezeichnet werden. Sie sind zahlreich auf den Zweigen der weiblichen Sträucher. Das Fruchtfleisch weist eine dünn-breiige Konsistenz auf und enthält reichlich ätherische Öle. Die Fruchthaut erscheint durch platte, schildförmige Schuppenhaare getüpfelt. Der einzige Samen pro Frucht ist steinartig, außen braun gefärbt und besitzen einen weißen Kern. Sie benötigen Licht und Kälte zur Keimung. Die Früchte haben einen sehr hohen Vitamin C Gehalt (200 bis 900 mg pro 100 g Fruchtfleisch – Zitronen haben 50 mg pro 100 g) und werden deshalb auch Zitrone des Nordens genannt.