Geplapper am Sonntag
Heute grad wieder gelesen: Die größte Gefahr für unsere Gesundheit sind zu hohe Konzentrationen von Zucker, Fetten oder Salz in unseren Nahrungsmitteln. Ständig kommt so ein Satz von gestressten, herzinfarktgefährdeten Provinzpolitikern, die nur Dreck essen und von einem Hinterwald-Allgemeinmediziner behandelt werden. Oder sie plappern einfach etwas nach, was sie in einem minderwärtigen Medium gelesen haben, um sich wichtig zu machen.
Monosodium Glutamat, Guanylate, Inosinate und Dikaliuminosinat sind ihnen wahrscheinlich völlig unbekannt. Mir gehts hier auch nicht um die Frage ob und wie gefährlich diese Stoffe sind. Mir geht es darum, dass Menschen mit Verantwortung, Menschen, denen wir vertrauen können sollten, oftmals nicht gänzlich gesicherte Erkenntnisse als unumstößlich wahr hinstellen. Der Mensch, Wähler, Konsument… wird getäuscht.
Informationen über unsere Nahrung, den Anbau, die Produktion, die Lieferwege, Untersuchungen und alles was sonst noch damit zusammenhängt müssen vom Staat (oder der EU) in leicht verständlicher und gesammelter Form zugänglich gemacht werden. Provinzpolitikern und schlecht bezahlte Zeitungskratzlern muß klar sein, dass sie einen Auftrag haben und der liegt nicht in der Desinformation der Bevölkerung. Wer Mist verzapft muss auch dafür gerade stehen. Nicht gesicherte Daten und Statistiken und deren Interpretation müssen klar als solche erkennbar sein.
Weiterführende Links:
Zusatzstoffe, Aromen, Enzyme beim bmg.gv.at
