Gedanken zur Selbstversorgung – Mein Anspruch
Bisher habe ich immer drauf los angebaut und auch nicht so viel, daher wurde auch immer alles gegessen. Ich möchte mich nun zumindest mit einigen Gemüsesorten selbst versorgen. Mit Hokkaido, Mangold, Bohnen und Kräutern hat das schon ganz gut geklappt. Bei Obst und Nüssen habe ich einen (Alt)bestand an Bäumen und mehr als ich benötige.
Nun mache ich mir also Gedanken, was ich nächstes Jahr so anpflanzen werde und versuche von meinem Bedarf auszugehen. Bei anderen Selbstversorgern lese ich dauernd etwas von Kalorienbedarf und Kalorienmenge pro Quadratmeter. Je mehr Kalorien / m² umso eher wird das auch angebaut. Was das ist, scheint nicht so wichtig zu sein.
Mir ist schon klar, dass Menschen mit eigenem Garten sich anders ernähren (das tue ich auch) aber ich dachte immer besser, vielseitiger und gesünder. Gerade mit eigenem Garten kann man es sich leisten, Gemüse anzubauen oder zu testen, das bei großen Anbauflächen total unwirtschaftlich ist bzw. zu wenige Menschen ernähren würde. Deswegen plane ich nicht nach Kalorienmenge sondern danach was ich essen möchte!
Mir geht es in erster Linie darum mich gut zu ernähren, das Essen muss nach etwas schmecken und ich möchte möglichst wenig kaufen. Ich richte mich nicht nach einer bestimmten Philosophie (Vegan, Paleo, u.ä.) sondern tue und esse was mir sinnvoll erscheint und manchmal einfach nur was Spass macht. Ich glaube, dass die Zusammenhänge bezüglich Ernährung/Versorgung mit Nahrung zu komplex sind um einer ganz bestimmten Richtung zu folgen, vor allem, da ständig neue Erkenntnisse zu Tage treten.