Städte der Zukunft – Die urbane Farm
Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten. Das ist neu und es werden immer mehr. Die urbane Landwirtschaft mit der Möglichkeit der Nahversorgung ist die Zukunft.
Jede Sekunde landen 40 Tonnen Lebensmittel auf dem Müll. Ein drittel der Nahrungsmittelproduktion verdirbt schon während des Transportes. Hier muss sich dringend etwas ändern. Ein Ziel der urbanen Landwirtschaft ist, das Ernten am Tag des Verbrauchs.
In New York gibt es bereits 12 Millionen Quadratmeter Landwirtschaft auf Flachdächern. Dachfarmen sind ein erster Schritt Richtung urbane Landwirtschaft. Dickson Despommier, Professor für Umweltgesundheit und Mikrobiologie an der Columbia University in New York City erdachte die vertikale Landwirtschaft gemeinsam mit seinen Studenten. So kann auf kleinster Fläche ein hoher Ertrag erwirtschaftet werden.
Nahrungsmittelproduktion findet bereit jetzt zum großen Teil in Gewächshäusern statt. Ein GewächsHOCHhaus ist lt. Despommier die Zukunft der urbanen Landwirtschaft und der regionalen Versorgung mit Gemüse & Co.
Agrartürme sind bisher reine Utopie. Viele Probleme wie zB das Gewicht durch die Erde, Bewässerung & Co müssen noch gelöst werden. Architekten träumen auch von Wohntürmen mit einer Gartenfläche für jede Wohneinheit. Auf Dachterrassen ist die Obstversorgung angedacht. Es gibt bereits passende Sorten mit hohem Obstanteil.
Angedacht ist eine perfekt geschützte Umgebung mit der richtigen Menge an Wasser, Nährstoffen und einer natürlichen Schädlingsbekämpfung mit Insekten.
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