Hagebutte
Die zwei Hagebutten Sträucher in meinem Garten gibt es seit ich denken kann. Meine Oma hat sie ignoriert und meine Großtante hat aus den Hagebutten Tee gemacht. Sie ließ die Früchte den ganzen Winter am Strauch und hat sich oft einige für Tee gepflückt. Sie hat sie einfach in der Mitte auseinander geschnitten und in das Teewasser gegeben. Ich wollte heuer auch Marmelade machen und berichte weiter unten auch von der Ernte.
Botanische Bezeichnung: Rosa canina
Ursprung: Europa, Asien
Standort: Waldrand, Hecken, sonnig
Boden: wenig Ansprüche
Höhe: 5 Meter
Wuchsform: Strauch
Winterhart: ja
Blüte: Juni – Juli
Ernte: Spätherbst, nach dem ersten Frost
Früchte
Haltbarmachung: trocknen
Verwendung: Früchtetee, Sirup, Marmelade, Likör
Hagebutten ungekocht genießen
Vitaminspender Hagebutte
Erhitzte und beschwipste Hagebutten
Marmelade und Tee aus Hagebutten
Hagebuttenlikör
Die Früchte müssen nicht geerntet werden. Im Winter dienen sie den Vögeln als Nahrung und man genießt einfach die Blütenpracht im Juni/Juli und den Anblick der leuchtend roten herbstlichen Beeren.
Rückschnitt
Die Hagebutte blüht am Holz des Vorjahres. Ich schneide im Herbst alle störenden Triebe und das alte, tote Holz weg.
Beim Rückschnitt im Spätherbst pflücke ich auch die Beeren, die ich zur Lagerung verwende. Rückschnitt und ernten am Besten an trockenen Tagen bei Sonnenschein. Die Früchte sollten eine schöne rote Farbe haben und noch relativ fest sein. Beim abreißen des Kelchzipfels und zusammendrücken der Frucht sollte das Mus herauskommen. Handschuhe wegen der Stacheln sind ratsam.